Kontrollierte Holzquellen

(engl. Controlled Wood)

Das FSC Mix Label ermöglicht es, Produkte auf den Markt zu bringen, die neben FSC-zertifizierten Materialien auch Material aus nicht zertifizierten Wäldern enthalten. Diese nicht zertifizierten Materialien müssen allerdings, bestimmte Mindestanforderungen erfüllen, welche vom FSC Controlled Wood Standard (FSC-STD-40-005; V. 2.1) vorgegeben werden.

Neben dem Ausschluss illegalen Holzes, berücksichtigt der Standard FSC Controlled Wood auch zentrale soziale und ökologische Aspekte und übertrifft bei weitem die Standards anderer Zertifizierungssysteme.

Es garantiert so einen minimalen Verhaltenskodex. Ziel ist es, die Herstellung von FSC Mix Produkten zu ermöglichen und so die Verfügbarkeit FSC-zertifizierter Produkte zu erhöhen. Es ist nicht das Ziel, einen Parallelmarkt mit niedrigeren Standards als die der FSC Prinzipien und Kriterien, zu schaffen. Deshalb gibt es auch kein eigenständiges FSC Controlled Wood Label.

Die wichtigsten Anforderungen an kontrollierte Holzquellen (Controlled Wood) sind:

  • Ausschluss von illegal geerntetem Holz
  • Ausschluss von Holz aus Gebieten, in denen gegen traditionelle und bürgerliche Grundrechte verstoßen wird
  • Ausschluss von Holz aus Wäldern, deren besondere Schutzwerte durch die Waldbewirtschaftung gefährdet sind
  • Ausschluss von Holz, das aus der Umwandlung von Naturwäldern in Plantagen oder in nicht-forstliche Nutzungsformen stammt und
  • Ausschluss von Holz aus Wäldern, die mit gentechnisch veränderten Baumarten bepflanzt sind

CoC

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Anforderungen für die Beschaffung von FSC Controlled Wood

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